Abstraktes

Die abstrakten Gemälde (insbesondere in Öl) waren das zweite große Feld in Hermann Wahls Schaffen. Sie sprechen von den Nöten, den Sorgen und Zweifeln, die ihn bewegten. Die voranschreitende Industrialisierung, die er als hemmungslos und für den Menschen bedrohlich empfand, die Rolle des Menschen in der sich unmenschlich weiterentwickelnden Arbeitswelt und die Frage nach dem Verbleib der Natur in all diesen Entwicklungen waren Ausgangspunkt für zahlreiche abstrakte Arbeiten. Darin verarbeitete er auch die Not, Ängste, die Wut und die Verzweiflung, die diese Dinge in ihm auslösten.

«Er äußerte diese Not einmal im Hinblick auf das Jahr 2000. Die Menschen könnten dann ganz Opfer der Technik sein, anonymer, isolierter, ängstlicher, kälter. Es wird nach Meinung des Künstlers schwerer für den Menschen der Zukunft.»
Zitat: aus der Einführungsansprache zu Hermann Wahls zweiter Ausstellung in der Galerie 4178 am 31. März 1974.

Aquarelle
38x46 - Mischtechnik Leinwand
Öl-Gemälde
50x60 - Leinwand